Kantonsschule Zug, Dreifachsporthalle
Die grosse Nachfrage nach wettkampftauglichen Sporthallen konnte mit dem Bau der Dreifachsporthalle gedeckt werden.
Projektbeschrieb
Im Raum Zug mangelt es an wettkampftauglichen Sporthallen mit Zuschauerbereich. Um der grossen Nachfrage der Vereine zu entsprechen, erhält die Kantonsschule Zug anstelle der ursprünglich für den Eigenbedarf geplanten zwei Einzelturnhallen eine Dreifachsporthalle mit einer Tribüne für 300 Zuschauer. Hierfür engagiert sich die Stadt Zug mit einem substanziellen Betrag an den Baukosten.
Das Gebäude nimmt den Standort des bestehenden Hartplatzes im Norden des Schulareals in unmittelbarer Nähe zum bestehenden Turnhallentrakt ein. In Abstimmung mit der architektonisch bedeutenden Gesamtanlage aus den frühen 1970er-Jahren ist die Dreifachsporthalle teilweise in den Boden eingelassen. Dadurch tritt das Gebäudevolumen nach aussen lediglich mit drei Normalgeschossen in Erscheinung und ermöglicht gleichzeitig eine unterirdische Anordnung der Garderoben- und Geräteräume. Die beanspruchte Grundstücksfläche wird auf ein Minimum reduziert.
Der Ersatz für den Hartplatz befindet sich auf dem Dach des Gebäudes. Auf beiden Schmalseiten wird die Halle jeweils durch eine Raumschicht gefasst. Zur bestehenden Schulanlage hin sind übereinander der Eingangs-, der Lehrer- sowie der Vorbereich zum Hartplatz angeordnet. Auf der Nordseite befindet sich die Aussentreppe zum Hartplatz auf dem Dach.
Mit seiner sowohl aussen als auch innen durchgängigen Materialisierung in Sichtbeton orientiert sich das Gebäude ebenfalls am Bestand.
Umso stärker heben sich davon die Flächen des Hallen-, Zuschauer- und Garderobebereichs ab, die sich der Farbpalette der Spielfeldmarkierungen bedienen. Wie beim Schulraumprovisorium zeichnete auch hier die Künstlerin Monika Kiss für das Farbkonzept verantwortlich.
Termine / Kosten / Projektorganisation
Gesamtkredit | Januar 2015 |
Planungsbeginn | Mai 2015 |
Baubeginn | Oktober 2016 |
Bauzeit | 26 Monate |
Bezug | Dezember 2018 |
Total BKP 0 – 9: 17,5 Millionen Franken
Bauherrschaft | Baudirektion des Kantons Zug, Hochbauamt |
Architektur | Wiederkehr Krummenacher Architekten AG, Zug |
Statik | Guner Berchtold Eicher Ingenieure AG, Zug |
Bauphysik | Martinelli + Menti AG, Luzern |
HLKK-Planung | Meierhans + Partner AG, Schwerzenbach |
Sanitärplanung | Ingenieurbüro Bösch AG, Zürich |
Elektroplanung | Scherler AG, Baar |
Landschaftsplanung | Appert Zwahlen Partner AG, Cham |
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Weitere Auskunft
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