Die Mütter- und Väterberatung heisst ab 1. Januar 2024 «Beratung Frühe Kindheit»

Die Mütter- und Väterberatung wird ab 2024 unter dem Namen «Beratung Frühe Kindheit» weitergeführt. Die Namensänderung hat mehrere Gründe und verdeutlicht insbesondere, dass die Beratung dazu dient, Eltern – aber auch weitere Bezugspersonen von Kindern – über das Säuglingsalter hinaus während der ersten Lebensjahre zu begleiten.

Die «Beratung Frühe Kindheit» wird vom Verein Punkto auf Basis einer Leistungsvereinbarung mit dem Kanton Zug geführt. Beraten wird kostenlos, vertraulich und persönlich rund um die Themen Ernährung, Schlaf, Stillen, Entwicklung, Erziehung, Gesundheit und Pflege des Kindes. Durchgeführt werden die Beratungen, nach Terminvereinbarung auf der Website von Punkto, entweder an einem der zehn Standorte in den Zuger Gemeinden, telefonisch (deutsch und englisch) oder zu Hause. Familien, welche andere Sprachen sprechen, haben die Möglichkeit, sich per E-Mail in ihrer Muttersprache an Punkto zu wenden (mail@punkto-zug.ch). Bei Bedarf können interkulturelle Vermittelnde für die Beratungsgespräche hinzugezogen werden.

Mit der Namensänderung gehen auch verschiedene konzeptionelle Anpassungen einher. Das Angebot soll zugänglicher werden und arbeitstätigen Eltern mit zusätzlichen und flexibleren Beratungszeiten entgegenkommen. Zweimal wöchentlich sind die persönlichen Beratungen neu bis 19.00 Uhr möglich. Bei den Beratungszeiten in den Gemeinden stehen neu 25 oder 50 Minuten zur Auswahl. Zudem werden die Hausbesuche ausgebaut, was insbesondere Familien mit mehreren Kindern entgegenkommt. Das sehr gefragte Gruppenangebot «Kinästhetik Infant Handling» wird neu wöchentlich angeboten. Zu späteren Stunden steht der Zuger Bevölkerung erstmalig auch die Mütter- und Väterberatung von Pro Juventute per Telefon und Chat zur Verfügung. Sie ergänzen das Angebot von Punkto jeweils von Montag bis Freitag zwischen 19.00 und 22.00 Uhr sowie am Samstag zwischen 9.00 und 11.00 Uhr. Die Änderungen werden per Januar 2024 umgesetzt.

«Die neue Bezeichnung entspricht dem Leistungsauftrag der Beratungsstelle besser. Inhaltlich ändert sich aber nichts: Die Beratung Frühe Kindheit soll auch in Zukunft eine wertvolle Unterstützung für junge Familien im Kanton Zug bieten, wobei die Zugänglichkeit durch die Anpassung der Beratungszeiten verbessert wird», sagt Gesundheitsdirektor Martin Pfister.