19.06.2024, Medienmitteilung
Einbürgerungsgesuche können neu elektronisch eingereicht werden
Ab sofort können Personen, die sich im Kanton Zug einbürgern lassen wollen, ihre Unterlagen elektronisch einreichen. Gleichzeitig wird mit der Einführung einer neuen Applikation der Prozess der Gesuchsbearbeitung sowohl beim kantonalen Zivilstands- und Bürgerrechtsdienst, wie auch bei den Bürgergemeinden digitalisiert. Die Einführung erfolgt passend zum 150-jährigen Jubiläum der Zuger Bürgergemeinden.
Mit dem Projekt «eEinbürgerung» unter der Federführung der Direktion des Innern stellt der Kanton Zug der Bevölkerung eine weitere digitale Dienstleistung zur Verfügung. Einbürgerungswillige Personen können ihr Gesuch und die dazugehörigen Unterlagen neu elektronisch einreichen. Der Zugang erfolgt online über die kantonale Webseite. Dort können sich Interessierte auch über die Voraussetzungen und den Ablauf der Einbürgerung informieren. Die eingereichten Daten und Unterlagen werden an den kantonalen Zivilstands- und Bürgerrechtsdienst übermittelt und sowohl vom Kanton als auch von der jeweiligen Bürgergemeinde über die neue Applikation geprüft und weiterverarbeitet. Statthalter Andreas Hostettler meint dazu: «Es freut mich sehr, dass wir mit dem Projekt nicht nur einen Mehrwert für die Bevölkerung schaffen, sondern auch die Prozesse in der Verwaltung vereinfachen und effizienter gestalten können.» Die «eEinbürgerung» wurde durch den Zivilstands- und Bürgerrechtsdienst in enger Zusammenarbeit mit dem kantonalen Amt für Informatik und Organisation, den Bürgergemeinden sowie einem externen Dienstleister entwickelt. Die Applikation ist kundenfreundlich, vereinfacht den Verwaltungsprozess und legt zudem den Grundstein für eine geplante Schnittstelle mit dem Bund.
Umsetzung eines Digitalisierungsprojekts zum 150-jährigen Jubiläum der Zuger Bürgergemeinden
Das mit dieser Einführung umgesetzte kantonale Projekt «eEinbürgerung» ist eine von über 40 Initiativen im Impulsprogramm Digital Zug, welche zur Umsetzung der Digitalstrategie des Kantons beitragen. «Dem Projektteam ist in übergreifender Zusammenarbeit eine durchgängig digitale Lösung gelungen, die sich an den verschiedenen Bedürfnissen der Nutzenden ausrichtet», würdigt Laura Clauderotti vom Kompetenzzentrum Digital Zug die Umsetzung.
Am jährlich stattfindenden Workshop der Zuger Bürgergemeinden Anfang Juni fiel der Startschuss für die gemeinsame Lancierung der Applikation. Yvonne Kraft, Präsidentin des Verbands der Zuger Bürgergemeinden, ist überzeugt: «In einer Zeit, in der viele Menschen beruflich und privat stark eingespannt sind, bietet die Möglichkeit, Einbürgerungsanträge online einzureichen, eine flexible und zeitgemäße Lösung, die sich an moderne Lebensstile anpasst. Dennoch bleibt der persönliche Kontakt weiterhin sehr wichtig, was durch das Einbürgerungsgespräch gewährleistet wird. Integration ist für uns nach wie vor von grosser Bedeutung und muss sorgfältig geprüft werden.»
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Am jährlich stattfindenden Workshop der Zuger Bürgergemeinden Anfang Juni fiel der Startschuss für die gemeinsame Lancierung der Applikation. Statthalter Andreas Hostettler zusammen mit Yvonne Kraft, Präsidentin des Verbands der Zuger Bürgergemeinden. (Bild Kanton Zug)
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Andreas Hostettler
Statthalter, Direktor des Innern Direktion des Innern
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