Kantonsschule Zug, Schulraumprovisorium
Der zusätzliche Bedarf an Schulraum kann mit einem Provisorium gedeckt werden.
Projektbeschrieb
Entsprechend den steigenden Bevölkerungszahlen hat sich im Kanton Zug auch der Bedarf nach zusätzlichem Schulraum erhöht. Weil in der kantonalen Mittelschulplanung die Realisation des dritten Langzeitgymnasiums in Ennetsee in der Gemeinde Rotkreuz erst ab 2031 vorgesehen ist, hat man sich auf dem Areal der bestehenden Kantonsschule Zug für ein Provisorium entschieden. Mit dem Neubau können nicht nur die hohen Schülerzahlen aufgefangen werden, sondern es stehen auch Ausweichmöglichkeiten bereit, wenn dereinst die vom Zuger Architekturbüro Hafner und Wiederkehr im Geiste der Nachkriegsmoderne entworfene Schulanlage aus den 1970er-Jahren instand gesetzt werden muss.
Der Rohbau des dreigeschossigen Gebäudes am nordwestlichen Rand der Schulanlage wurde dank den in der Zimmerei vorfabrizierten Holzbauelementen innerhalb von nur drei Wochen aufgerichtet.
Das Raumprogramm umfasst 14 Schulzimmer, drei Mehrklassenzimmer, zwei Gruppenräume und ein Lehrerzimmer. An den Enden des mittigen Korridors finden sich zusätzliche Arbeitsplätze für die Schülerinnen und Schüler. Der individualisierte und digitalisierte Unterricht, dem sich die «Kanti» in bestimmten Fächern verschrieben hat, ist durch Access-Points sowie Bodenkanäle, von denen aus alle Arbeitsplätze mit Strom versorgt werden können, gewährleistet.
Gibt sich der Schulpavillon mit seiner hellgrau lasierten Fassade nach aussen hin farblich zurückhaltend, so fallen im Innern die Bodenbeläge mit den überdimensionierten, bunten Buchstaben in den Korridoren und Schulzimmern auf. Über die drei Geschosse verteilt, ergeben diese den motivierenden Leitspruch ICH BIN GUT! Das Konzept dazu stammt von der in Zug geborenen Künstlerin Monika Kiss Horvath.
Termine / Kosten / Projektorganisation
Gesamtkredit | Juni 2014 |
Planungsbeginn | Juli 2014 |
Baubeginn | Juli 2015 |
Bauzeit | 12 Monate |
Bezug | Juli 2016 |
Total BKP 0 – 9: 9,1 Millionen Franken
Bauherrschaft | Baudirektion des Kantons Zug, Hochbauamt |
Architektur | Wiederkehr Krummenacher Architekten AG, Zug |
Statik Beton | Guner Berchtold Eicher Ingenieure AG, Zug |
Holzbauplanung | Makio Wiederkehr AG, Beinwil am See |
Landschaftsarchitektur | Appert Zwahlen Partner AG, Cham |
Bauphysik | Martinelli + Menti AG, Luzern |
HLKK-Planung | Meierhans + Partner AG, Schwerzenbach |
Sanitärplanung | Ingenieurbüro Bösch AG, Zürich |
Elektroplanung | Scherler AG, Baar |
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