Ersatzneubau Durchgangsstation Asyl Steinhausen
Zwei unterschiedliche Gebäude, eine Spielwiese, Gärten und Freiflächen bieten genügend Raum.
Projektbeschrieb
Der Ersatzneubau für die Durchgangsstation ist als einfacher Zweckbau ausgelegt. Die beiden Bauten der neuen Durchgangsstation bilden ein Ensemble. Sie besitzen eine monolithische, verputzte Grundstruktur aus Einsteinmauerwerk mit tragender und isolierender Funktion. Durch die klare räumliche Trennung zwischen «Wohnen» und «Tagesstruktur» wird das Areal belebt und den Bewohnerinnen und Bewohnern werden verschiedene Aufenthaltsmöglichkeiten geboten.
Das Wohnhaus ist ein viergeschossiges, rechteckiges Volumen mit vorgelagertem Laubengang. Das Erdgeschoss umfasst Räumlichkeiten für das Personal und die Polizei sowie den Aufenthaltsbereich und die Gemeinschaftsküche. In den drei darüberliegenden Geschossen sind 21 Wohneinheiten für 150 Bewohnerinnen und Bewohner angeordnet.
Der zweigeschossige Pavillon dient den Nutzungen der Tagesstruktur. Er öffnet sich allseitig gegen den umliegenden Freiraum und wird analog zum Wohnhaus von einer Laubengangschicht umschlossen, über welche das Gebäude zugänglich ist. Der Pavillon umfasst im Erdgeschoss das Zimmer für die medizinische Versorgung, Werk- sowie Freizeiträume und im Obergeschoss die Unterrichts- und Besprechungsräume.
Der Ersatzneubau der Durchgangsstation wird ebenso wie das bestehende Gebäude nur einen Teil der kantonalen Parzelle 963 beanspruchen. Für die Restfläche auf dieser Parzelle sowie als Ersatz des mittelfristig zum Abbruch bestimmten alten Laborgebäudes auf der benachbarten Parzelle 456 liegt ein Richtprojekt als Grundlage für einen einfachen Bebauungsplan vor.
Den Jurybericht zur Durchgangsstation Asyl Steinhausen können Sie gerne bei uns bestellen.
Termine / Kosten / Projektorganisation
Projektierungskredit | Herbst 2019 |
Architekturwettbewerb | Dezember 2020 |
Planungsbeginn | Januar 2021 |
Objektkredit | Sommer 2023 |
Baubeginn | 2. Quartal 2024 |
Bauzeit | 24 Monate |
Bezug | 2. Quartal 2026 |
Total BKP 0 – 9: 16,95 Millionen Franken
Bauherrschaft | Baudirektion des Kantons Zug, Hochbauamt |
Architektur | ARGE Kollektiv Juma Architekten GmbH / Studio W GmbH, Zug |
Baumanagement | ARCANUS AG, Pfäffikon SZ |
Statik | Gruner Berchtold Eicher AG, Zug |
Landschaftsarchitektur | Gersbach Landschaftsarchitektur, Zürich |
Bauphysik | BAKUS Bauphysik & Akustik GmbH, Zürich |
HLKKS-Planung | Olos AG, Baar |
Elektroplanung | enerpeak ag, Dübendorf |
Brandschutz | Emch+Berger AG, Bern |
Weitere Auskunft
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Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an:
- Kathrin Estermann, Projektleiterin:
kathrin.estermann@zg.ch, Tel. +41 41 594 22 17
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