Höhere Berufsbildung HBB
Die höhere Berufsbildung bildet Berufsleute in anspruchsvollen Weiterbildungen aus und die beruflichen Kompetenzen werden weiterentwickelt.
Höhere Berufsbildung
Die höhere Berufsbildung (HBB) baut auf der beruflichen Erfahrung auf und ermöglicht ein Vertiefen des Fachwissens.
Sie versorgt die Wirtschaft mit ausgewiesenen Fachkräften und baut auf einer drei- oder vierjährigen Grundbildung (Eidgenössisches Fähigkeitszeugnis, EFZ) auf. Auch mit einem gleichwertigen Abschluss auf der Sekundarstufe II kann eine berufliche Weiterbildung besucht werden. Eine entsprechende Berufspraxis wird vorausgesetzt.
Die Höhere Berufsbildung gehört wie die Hochschulen zur Tertiärstufe des Bildungssystems.
Die eidgenössischen Berufsprüfungen richten sich an Berufsleute, die solide praktische Fähigkeiten mit fundiertem theoretischem Wissen verbinden und spezialisieren und eine erste fachliche Vertiefung erreichen wollen.
Abschluss ist ein eidgenössischer Fachausweis. Damit können mittlere Kaderfunktionen und anspruchsvollere Aufgaben übernommen werden. Der Fachausweis ist in der Regel die Zulassung zur höheren Fachprüfung.
Die höheren Fachprüfungen gehen tiefer in die Spezialisierung. Sie qualifizieren Expertinnen und Experten oder bereiten auf das Führen eines Unternehmens vor. Der Abschluss ist auch als «Meisterprüfung» bekannt.
Abschluss ist ein eidgenössisches Diplom.
Wer sich mit einem Vorbereitungskurs auf eine eidgenössische Prüfung (Berufsprüfung, höhere Fachprüfung) vorbereitet, kann mit Bundesbeiträgen rechnen – sofern er bzw. sie im Anschluss an den Kurs die eidgenössische Prüfung absolviert. Der Bund übernimmt 50 Prozent der angefallenen Kurskosten (bei der Berufsprüfung maximal 9500 Franken, bei der höheren Fachprüfung maximal 10'500 Franken). Der Anspruch besteht unabhängig vom Prüfungserfolg. Weitere Information: Staatssekretariat für Billdung, Forschung un Innovation
Weitere Informationen Höhere Berufsbildung
Höhere Fachschulen
Die Höheren Fachschule (HF) bauen grundsätzlich auf der beruflichen Grundbildung auf. Sie sind genauso praxisorientiert, sind jedoch umfassender ausgerichtet als die eidgenössischen Prüfungen. Sie vermitteln die theoretischen Kenntnisse und praktischen Kompetenzen, um im betreffenden Berufsfeld fachliche Verantwortung oder eine Leitungsfunktion zu übernehmen.
Das Studium an Höheren Fachschulen kann je nach Beruf als berufsbegleitendes oder als Vollzeitstudium besucht werden.
Im Kanton Zug werden verschiedenen HF Lehrgänge angeboten.
Höhere Fachschulen Zug
Folgende Schulen im Kanton bieten Bildungsgänge an:
Höhere Fachschule für Wirtschaft
Höhere Fachschule für Agrotechnik, LBBZ Schluechthof
Höhere Fachschule für Technik und Gestaltung, HFTG
Höhere Fachschule für Informatik und Elektronik, HFIE
Höhere Fachschule für Kindheitspädagogik
HSO Bildung
IBZ, Die Schweizer Schule für Technik und Manangement
Höhere Fachschule für Naturheilverfahren und Homöopathie (vom Kanton Zug staatlich anerkannt)
Kontakt HBB
Cornelia Bänninger
Bereichsverantwortliche Pädagogik
6300 Zug
Kontakt
Amt für Berufsbildung
Montag bis Freitag 08:00 - 11:45 13:30 - 17:00