Projekte der Kinder- und Jugendgesundheit

Innovation und Qualität sind uns ein Anliegen, deshalb stossen wir im Rahmen unserer Möglichkeiten neue Projekte an und evaluieren bestehende Angebote und Dienstleistungen.

Second Generation

In der Schweiz leben viele Jugendliche, von denen beide oder ein Teil ihrer Eltern aus einem anderen Land in die Schweiz migriert sind. Diese jungen Menschen, sogenannte Jugendliche der zweiten Generation, wachsen mit mehreren Kulturen und Sprachen auf. Der Weg zum Erwachsenwerden kann für sie schwieriger sein, als jener von Gleichaltrigen. Dies zeigen die Forschungsergebnisse, die das Amt für Gesundheit Zug und die Zürcher Hochschule für Angewandte Wissenschaften (ZHAW) gemeinsam mit betroffenen Jugendlichen aus dem Kanton Zug erhoben haben. Rassismus und Diskriminierung oder fehlende Unterstützung in schulischen Belangen sind Beispiele für Herausforderungen, denen Jugendliche der zweiten Generation begegnen können. Für detaillierte Infos empfehlen wir Ihnen die ausführlichen Berichte.

Bericht zur Forschungsphase


 

Um Jugendlichen der zweiten Generation bei der Bewältigung dieser und weiteren Herausforderungen zu helfen, ihre Ressourcen zu stärken und ihre psychische Gesundheit zu fördern, verfolgt das Amt für Gesundheit das Ziel, basierend auf den Forschungsergebnissen aus der ersten Phase, ein Unterstützungsangebot zu entwickeln. Auch dies geschieht teilweise gemeinsam mit jungen Menschen – von jungen Menschen für junge Menschen. Dabei sind drei Ideen entstanden, die von den Jugendlichen und jungen Erwachsenen der zweiten Generation entwickelt wurden. Ihre Erfahrungen und Erkenntnisse sind in die Entwicklung eingeflossen und bilden die Basis für ein Angebot, das den Bedürfnissen der Zielgruppe entspricht. Für die weitere Umsetzung werden die Meinungen der Betroffenen weiterhin punktuell eingeholt.

 

Evaluation der Partizipationsmöglichkeiten

 

Schlussbericht der Entwicklungsphase

Nach Abschluss der partizipativen Phase, in der die Jugendlichen und jungen Erwachsenen drei Ideen ausgearbeitet haben, befindet sich das Projekt nun in der Umsetzungsphase.

Bei Fragen dürfen Sie sich gerne bei Manuela Müller unter manuela.mueller2@zg.ch melden.

Mobbing

Wie steht es mit der Mobbing-​Prävention an Zuger Schulen?

Dieser Frage gehen wir aktuell in Zusammenarbeit mit dem Schulpsychologischen Dienst (SPD) nach. Im Austausch mit Fachpersonen und Mitarbeitenden unterschiedlicher Zuger Fachstellen sowie mittels einer Umfrage bei den Schulsozialarbeitenden, Schulleitenden sowie Lehrpersonen wollen wir in einem ersten Schritt eruieren, wie gut die Schulen gegen Mobbing gewappnet sind und welche unterstützenden Angebote erwünscht wären.

Aufbauend auf diesen Erkenntnissen sind wir dabei weitere Schritte zu planen und unser Angebot auf die Bedürfnisse der Schulen ausrichten. Es ist uns dabei ein grosses Anliegen, dass wir die an den Schulen tätigen Personen mit ihren Erfahrungen und ihrem Fachwissen von Anfang an in diesen Prozess einbeziehen können. 

Mobbing ist für Schulen eine besondere Herausforderung, die es schon immer gab und durch die digitale Kommunikation mit Cybermobbing eine neue Qualität und Brisanz erhalten hat.

Den Schlussbericht gibt einen Überblick über die Ergebnisse der Befragung von Schulsozialarbeitenden, Schulleitenden und Lehrpersonen im Kanton Zug.

Ergebnisse im Schlussbericht

Ein Dokument zum Thema wird derzeit in einer Arbeitsgruppe erarbeitet.

Jugendforschungsprojekt "Kennsch-es?"

Was tun Jugendliche, um psychisch gesund zu bleiben?

Dieser Frage gingen wir zusammen mit 14- bis 18-​jährigen Zuger Jugendlichen in einem partizipativen Forschungsprojekt nach.

Mit der Kampagne «Kennsch es?» und dem Workshop «Alles bestens? Glücklich und gesund – so schaffst du das!» werden Jugendliche für das Thema Psychische Gesundheit sensibilisiert.

Aus dem Projekt entstand der wissenschaftliche Artikel von Pfister et al. (2021) zur partizipativen Angebotsentwicklung erschienen in der Zeitschrift Gesundheitsförderung und Prävention (Springer Verlag).

Artikel: Pfister et al. (2021). Partizipative Angebotsentwicklung in einem Amt für Gesundheit, Springer Verlag

Besuchen Sie unsere Website kennsch-es.ch!

Detaillierte Informationen zum Workshop «Alles bestens? Glücklich und gesund – so schaffst du das!» finden Sie hier: