Bereitschafts- und Verkehrspolizei

Ob Verkehrsunfall, Sachbeschädigung, Einbruch oder Diebstahl: Unsere Polizistinnen und Polizisten der Bereitschaftspolizei sind fast immer als Erste am Ort des Geschehens. In schwierigen Situationen bewahren sie einen kühlen Kopf, treffen die erforderlichen Massnahmen und schreiben die Rapporte.

Über uns

Die Aufgaben der Bereitschaftspolizei verändern sich nicht nur in ihrer Breite, auch steigen die Anforderungen stetig, insbesondere was die gerichtspolizeiliche Verwertbarkeit angeht. Als erstausrückendes Element der Zuger Polizei müssen die Polizistinnen und Polizisten der Bereitschaftspolizei innert wenigen Minuten die Lage beurteilen und daraus die richtigen, manchmal auch für den weiteren Verlauf eines grossen Verfahrens entscheidenden Massnahmen einleiten. Nur so können Spezialisten die Fälle zielführend und effizient weiterbearbeiten.

Neben dem breiten Aufgabenspektrum der Bereitschaftspolizei wird die fachliche Vertiefung der Spezialisten im Bereich der Verkehrspolizei, der auch die Seepolizei angegliedert ist, stets spezifischer. Komplexe Unfälle mit den unterschiedlichsten Fahrzeugtypen fordern ein immer umfassenderes Fachwissen - speziell in Bezug auf die technische Ausstattung der Fahrzeuge und der damit verbundenen Möglichkeiten und Grenzen der Unfallauswertung. Auch hier gilt es, die hohen Ansprüche der Gerichtsverwertbarkeit zu erfüllen.

Andreas Lucchini, Chef Bereitschafts- und Verkehrspolizei

«An die sich ständig verändernde Lage angepasstes, flexibles Arbeiten wird immer zentraler. Sich über längere Zeit hinziehende Einsätze und neu auftretende gesellschaftliche Phänomene forderten unsere Mitarbeitenden während der letzten Jahre stark. Auch dank der guten Aus- und Weiterbildung gelang es, die Herausforderungen zu meistern.»

Bereitschaftspolizei

Ob Verkehrsunfall, Einbruch, Diebstahl oder Sachbeschädigung: Polizistinnen und Polizisten der Bereitschaftspolizei sind fast immer als Erste am Ort des Geschehens. In schwierigen Situationen bewahren sie einen kühlen Kopf, treffen die erforderlichen Sofortmassnahmen und schreiben die Polizeirapporte zuhanden der Staatsanwaltschaft.

Die sechs Bereitschaftszüge arbeiten im Schichtbetrieb und stellen so rund um die Uhr die polizeiliche Grundversorgung sicher. In vielen direkten Kontakten mit der Bevölkerung geben sie der Zuger Polizei ein Gesicht.

Verkehrspolizei

Unsere Verkehrspolizisten führen Kontrollen im Schwerverkehr durch und überprüfen die Arbeits- und Ruhezeit, die Sicherung der Ladung und den Transport gefährlicher Güter. Sie sind für Geschwindigkeitsmessungen und deren Verarbeitung zuständig. Ein Schwerpunkt ist die Überprüfung der Fahrtauglichkeit und Fahrfähigkeit der Fahrzeuglenkenden.

Unsere Spezialisten richten ihr Augenmerk auf den berufsmässigen Güter- und Personentransport. Ausserdem tätigen sie die Sachverhalts- aufnahmen bei schweren und komplexen Verkehrsunfällen, Flugzeugunglücken oder Bahnunfällen.

Die Mitarbeitenden der Verkehrstechnik prüfen die Rechtmässigkeit von Signalisationen und Markierungen sowie neuer und sanierter Strassen. Zu diesem Zweck werden laufend Verkehrsunfallauswertungen erstellt, um Unfallschwerpunkte rasch zu erkennen und zu entschärfen.

Der Verkehrspolizei ist es ein Anliegen, allen Menschen im Kanton Zug, insbesondere Kindern und Betagten aber auch dem Langsamverkehr, das sichere Weiterkommen zu ermöglichen. Dabei zählen wir auf Sie.

Die Radaradministration bearbeitet sämtliche Messdaten von stationären und mobilen Geschwindigkeitsmessgeräten und leitet die daraus resultierenden Buss- und Strafverfahren in die Wege. Ordnungsbussen aus dem ruhenden und fliessenden Verkehr werden durch die Ordnungsbussenadministration erfasst und bearbeitet.

Seepolizei

Ein Platz an der Sonne? Durchaus – doch unsere Mitarbeitenden der Seepolizei sind wetterfest und auch bei Wind und Regen an Deck. Sie sind für die Sicherheit und Ordnung auf den Zuger Gewässern zuständig, leisten Hilfe bei Unglücksfällen aller Art und sorgen dafür, dass der Schutz der Uferzonen eingehalten wird. In den warmen Monaten steht vor allem der Schiffsverkehr im Fokus. Doch die Flüsse und Seen werden nicht nur im Sommer bei strahlendem Sonnenschein überwacht.

Auch im Winter sind die Polizisten unterwegs und messen bei den Weihern die Dicke der Eisschichten, bevor sie in Absprache mit der jeweils zuständigen Gemeinde, die gefrorenen Flächen zum Betreten oder Schlittschuhlaufen freigeben. Die Angehörigen der Seepolizei erfüllen ihre Spezialaufgaben im Nebenamt. Im Alltag leisten sie ordentlichen Polizeidienst.

Die Aufgaben der Seepolizei im Überblick:

•   Hilfeleistung bei Unglücksfällen aller Art auf Zuger Gewässern
•   Suchen und Bergen von Personen und Sachen
•   Verkehrsüberwachung und -kontrollen
•   Tatbestandsaufnahmen (z.B. Kollisionen von Booten)
•   Signalisation von Untiefen und Platzierung von Notbojen
•   Koordination und Hilfeleistung bei Taucheinsätzen
•   Kontrolle von gefrorenen Gewässern
•   Überwachung von wassersportlichen Veranstaltungen
•   Tatbestandsaufnahmen bei Umweltdelikten

Die Seepolizei verfügt über verschiedene Boote. Eines der Boote ist auf dem Aegerisee stationiert, das Motorboot «Eiola» auf dem Zugersee. Das Boot vom Typ Paragon 25 Cabin SAR verfügt über einen Dieselmotor mit einer Leistung von 300 PS. Es ist 8.60m lang sowie 3.00m breit und ist für maximal acht Personen zugelassen. Hergestellt wurde es in Schweden und in einer Schweizer Werft auf die polizeilichen Bedürfnisse angepasst. Zur Befahrung der übrigen Gewässer stehen der Seepolizei zwei Weidlinge zur Verfügung.